Transkript - Lieblingsbücher, Teil 2

Christina: Alle paar Jahre schlag' ich das Buch wieder auf und das ist immer noch mein Lieblingsbuch und berührt mich immer noch genauso wie beim ersten Lesen und das ist ganz faszinierend.

Lisa: Herzlich willkommen zum spoken german podcast. Mein Name ist Lisa, ich bin Deutschlehrerin und ich möchte euch mit diesem Podcast helfen, euer Hörverständnis zu trainieren. In diesem zweiten Teil zum Thema Bücher verraten euch meine Freunde Erik, Lisa Marie, Christina, Vladi, Nicola und Leo ihre Lieblingsbücher und Lieblingsautoren. Hier ist zuerst Erik:

Erik: Als Erstes das Buch Kon-Tiki. Das ist eine Geschichte über eine Expedition von einem Norweger und er wollte im Jahr 1947 belegen, dass Polynesien von Peruanern besiedelt wurde und [fährt] daher mit seinen Kumpels auf einem kleinen Floß, das aus Balsaholz gebaut wurde, die ganze Strecke von Peru bis nach Polynesien, also über 5000 Meilen. Also was ich wirklich an dem Buch mag ist, wie er – Thor Heyerdahl – alles beschreibt. Also die täglichen Aufgaben und so weiter, und in der Nacht, wie sich die Sterne im Meer spiegeln und die pure Natur, es ist sehr interessant und das Buch ist höchst empfehlenswert, meiner Meinung nach. Das zweite Buch ist Der Herr der Ringe. Und in dem ersten Band von den drei Bänden beginnt es mit der Suche, wo Frodo, die Hauptfigur, und Samwise, sein bester Freund, auf der Suche nach einem Vulkan sind, in den Frodo einen Ring schmeißen muss. Frodo muss das machen, das ist sein Auftrag, damit es wieder Frieden auf der Welt gibt. Es ist sehr interessant, wie eben die Figuren sich entwickeln im Laufe der Zeit und wie die Natur beschrieben wird. Und ich liebe, wie Tolkien wirklich alles beschreibt, also ausführlich beschreibt. Als Letztes natürlich: Harry Potter. Ich habe die Bücher verschlungen, also ganz schnell gelesen, ich hab sie mehrmals auf Englisch und auch auf Deutsch gelesen und ich liebe, wie J.K. Rowling Hogwarts, die Welt und alles beschreibt. Die Bücher sind einfach der Hammer, also wirklich sehr gut.

Lisa: Hier ist Lisa Marie, die eine Lieblingsbuchreihe mit Erik gemeinsam hat:
Lisa Marie: Also das Erste wäre Harry Potter, weil ich wirklich alle sieben Bücher davon liebe und die auch immer wieder lese. In meiner Mittagspause auf der Arbeit lese ich total gern, weil mich das dann einfach komplett mit an 'nen anderen Ort nimmt. Und da gibt es wirklich kein tolleres Buch für als Harry Potter, weil man einfach für 'ne Weile so in 'ne ganz andere Welt eintauchen kann. Und das lieb ich am Lesen sowieso am meisten, also es stört mich dann auch überhaupt nicht, wenn ich irgendwie in 'nem vollen lauten Zug sitze oder dann in der Kantine, wo Leute drum herum viel quatschen, obwohl mich das sonst bei anderen Tätigkeiten super stört, wenn es laut im Hintergrund ist, aber beim Lesen gar nicht eben, weil ich dann so in die Geschichte reinverschwinden kann. Ja, und auch find' ich die Charaktere toll, und da ist ja viel auch gesellschaftskritisch, ja weil ja zum Beispiel auch viel über Rassismus drin ist, oder es so Parallelen dazu gibt. Ich find', das hat sie auch ganz toll gemacht, und wie manche Charaktere dann einfach so ne Integrität und Loyalität haben.
Das Zweite wären Bücher von Ken Follett. Der hat ganz viele wie so Spionagethriller und so geschrieben, also die dann im Zweiten Weltkrieg spielen, was ich super finde, oder halt so ne Trilogie, und da spielt das erste mehr in dem ersten Weltkrieg, das zweite im Zweiten Weltkrieg, und das dritte im Kalten Krieg. Also er erfindet dann zum Beispiel irgendwie Charaktere, die dann für die Regierung arbeiten und ja, deshalb halt in den ganzen elitären politischen Kreisen unterwegs sind. Aber man lernt auch richtig viel dabei, also über die beiden Weltkriege und den Kalten Krieg, weil eben so wichtige Ereignisse dann immer real beschrieben werden. Und was ich daran auch super finde, ist, dass es immer 'ne Familie oder 'nen Charakter in verschiedenen Teilen der Welt beinhaltet und das find' ich auch schön, weil‘s so 'ne Diversität hat, also dass es dann von jedem Blickwinkel erzählt wird und dann halt auch nicht alles schwarz oder weiß ist. Ja, das mag ich total daran, und halt auch, dass er 'ne, ja wunderbare Schreibweise einfach hat, also ich find', sehr simpel, also jetzt nicht irgendwie wahnsinnig verschnörkelt, aber trotzdem auch [eine] sehr intensive Weise. Das dritte ist Kate Morton, 'ne australische Autorin. Und die schreibt Bücher, die immer mit 'nem Haus verknüpft sind, und dann spinnt die die Geschichten so richtig toll, also da gibt’s immer eine Person, die so in der Gegenwart ist und die dann meistens irgendwie was über ihre Familie herausfindet oder so und dann springt’s halt so zurück, also manche wirklich ins viktorianische England, manche in den Zweiten Weltkrieg, manche Anfang vom zwanzigsten Jahrhundert, und ich find' das halt immer absolut brillant einfach, wie sie erzählt, also sie hat 'nen ganz tollen Schreibstil. Und man lernt auch die Personen, die Charaktere, richtig kennen. Und [ich] denk ja immer so, ich bin ganz schlau und weiß schon ganz am Anfang, wie das Buch ausgeht, und bei manchen Autoren ist es ja auch so, wo man dann auch irgendwie enttäuscht ist, aber die erwischt mich immer, dass ich dann noch so im letzten Kapitel was rausfinde oder sich die Geschichte noch mal ändert. Das, was ich am besten fand, war da The Lake House.

Lisa: Ich fragte Lisa Marie, was ihr an Kate Mortons Büchern am meisten gefalle.
Lisa Marie: Also wirklich Handlung, Charaktere und Schreibstil, aber ich glaub, am meisten die Charaktere tatsächlich. Dadurch dass es immer über 'ne längere Zeitspanne erzählt wird, merkt man auch wirklich, wie die Charaktere sich verändern, also wie verschiedene Ereignisse die Charaktere beeinflussen und dann auch zu zum Teil wirklich drastischen Handlungen führen und man dann so merkt, "oh, was wäre wenn", und wenn das Schicksal ein bisschen anders der Person die Karten ausgeteilt hätte, wie sehr die Geschichte sich dann hätte verändern können. Und das fasziniert mich immer dran, wie sehr man mit den Charakteren mitfühlt, und ich find', wenn das ein Autor hinkriegt, dann ist es einfach total toll.

Lisa: Hier ist Christina.
Christina: Also mein absolutes Lieblingsbuch, seit ich 18, 19 bin, ist von Paul Auster, Die Erfindung der Einsamkeit und das ist so 'ne Mischung aus Autobiographie und Essay. Und zwar ist das zweigeteilt und der erste Teil beschäftigt sich mit seinem Vater, mit dem Tod seines Vaters und was das für’n Einfluss auf ihn hatte, weil der Vater auch ein sehr zurückhaltender, emotional sehr zurückgenommener Mensch war und deshalb das Verhältnis nie besonders eng. Und der zweite Teil ist dann quasi so’n bisschen gespiegelt und da befasst er sich mit dem Verhältnis zu seinem Sohn und der Angst, den Sohn zu verlieren, weil er sich, als der Sohn ein paar Jahre alt war, haben er und seine Frau sich getrennt und es geht um dieses Verhältnis und [in]wieweit er es schafft, ein besserer Vater zu sein und was Vater-Sohn-Liebe bedeutet. Und dann sind sehr viel auch literarische Bezüge da und er macht dann so Themenfelder auf, es geht dann um Einsamkeit, es geht um die Macht des Zufalls und wie Zufälle das eigene Leben bestimmen, es geht um Mitgefühl, es geht um familiäre Verhältnisse. Und da sind eigentlich die ganzen Themen schon angerissen, die dann in seinen Romanen auch immer wieder vorkommen. Alle paar Jahre schlag' ich das Buch wieder auf und das ist immer noch mein Lieblingsbuch und berührt mich immer noch genauso wie beim ersten Lesen und das ist ganz faszinierend. Er hat so'n reduzierten, nicht zu ausschweifenden, aber sehr klaren Schreibstil und ja, er hat nen sehr gütigen, nen sehr mitfühlenden Blick auch auf seine Figuren. Ich glaube, das, was mir am wichtigsten ist, ist die Haltung, [der] Blick des Autors auf seine Figuren, und das lieb' ich bei Paul Auster sehr, und das lieb' ich auch bei meinem zweiten Lieblingsschriftsteller, Charles Dickens. Und ich würd' sagen, mein Lieblingsbuch ist da Dombey & Son. Die Beschreibung, gerade eben dieses Sohnes und das Verhältnis zu dem Sohn und dann gibt es eben noch 'ne Schwester, und wie deren Verhältnis ist. Es gibt so unglaublich lustige Szenen und so unglaublich gut beschriebene Eigenheiten. Und ich liebe diese Illustrationen auch so.

Lisa: Als dritte Lieblingsautorin nannte Christina die kanadische Schriftstellerin Alice Munro.
Christina: Ich bin von ihren Geschichten so begeistert und von ihrem Stil, der lakonisch ist, aber auch hoffnungsvoll. Man findet sich darin auch so wieder, weil sie auch all die Probleme beschreibt, die Frauen auch in den Zwanzigern, und mal in den fünfziger Jahren, und in den Siebzigern [hatten] und man kann so nachvollziehen auch diese Beschränkungen dieser Leben und diese Entscheidungen, die man trifft. Und da gibt es eine Kurzgeschichte, die ich besonders mag – 'Passion'. Das ist über ein junges Mädchen, die im ländlichen Raum in Kanada arbeitet – in 'nem Hotel ist es glaub ich, und dann lernt sie 'nen jungen Mann kennen, und auch über ihn dessen Familie und ist am Anfang auch sehr in den verliebt und ist aber irgendwie auch in diese ganze Familie verliebt, und spürt aber irgendwie auch, dass in dieser Familie auch so 'ne Traurigkeit hängt. Und dann lernt sie bei einem Familienfest den älteren Bruder kennen – ihres dann, glaub ich, schon Verlobten – und dann ist eigentlich nur so eine Begebenheit, er ist Arzt und sie verletzt sich und er bringt sie ins Krankenhaus und fährt mit ihr aber dann einfach rum und irgendwie erkennen die sich so als verwandte Seelen. Und diese Geschichte ist im Rückblick erzählt, sie kommt nach Jahrzehnten wieder an den Ort zurück und erinnert sich. Und wie das dargestellt wird und wie diese verschiedenen Arten auch zu lieben und diese Tiefe von Liebe dann beschrieben wird, das ist einfach so toll.

Lisa: Hier ist Vladi:
Vladi: Welches Buch ich auf jeden Fall nennen würde, ist Gabriel García Márquez – Hundert Jahre Einsamkeit. Das ist wahrscheinlich mein allerallerliebstes Buch. Woran ich mich noch erinnern kann -- dass es halt so gestartet hat, dass zwei Menschen sich halt ein Häuschen gebaut haben mitten im Nirgendwo und sich irgendwie daraus dann ein kleines Dorf entwickelt hat und dann nen größeres Dorf und dann ne Stadt und dann ne Riesenstadt und dann ist irgendwann mal alles den Bach runtergegangen und die Stadt wurde verlassen. Also sehr, sehr interessantes Buch, so mit Komödie, Tragödie, auch [ein] bisschen mit magischen Elementen. Und das andere, was ich gerne erwähnen würde, in englischer Version heißt es The Witching Hour. Das ist der erste Teil einer Trilogie – meiner Meinung nach der beste Teil. Und es verfolgt die Geschichte einer Hexenfamilie über eine Zeitspanne von ungefähr dreihundert Jahren. Also sehr interessant geschrieben. Sehr, sehr viele Details über die Familie und was sie durchgemacht haben, und dann über einen speziellen dämonischen Typen, der ihnen sehr viel Ärger bereitet hat. Mir ist noch was eingefallen, es ist so 'ne Reihe von sieben Büchern, glaube ich, und ist von einer kroatischen Autorin, die heißt Marija Jurić Zagorka und die Bücherreihe heißt Die Hexe von Grič und die fand ich wirklich spannend. Es ist superbekannt in Kroatien, aber halt nicht so ein literarisches Meisterwerk. Das wurde halt so geschrieben, dass jedes Kapitel so superspannend ist, halt so wie so 'ne Actionserie. Die Geschichte handelt halt von der Hexenjagd in Kroatien. Und [es] geht nicht so wirklich ums Magische, sondern halt um die Paranoia, die die Leute damals hatten. Inmitten von dem Ganzen ist natürlich auch so 'ne unglaublich schöne Liebesgeschichte mit dabei.

Lisa: Hier ist Nicola, die uns auch eine Liebesgeschichte empfiehlt:
Nicola: Zurzeit ist mein Lieblingsbuch Love To Share [/ The Flat Share ] von Beth O’Leary. Und der Roman ist deswegen so nett, weil es so kein typischer Liebesroman ist. Es geht darum – und deswegen heißt es auch Love To Share – dass die beiden Hauptpersonen sich eine Wohnung teilen und zwar aber nicht in einer WG als solches wohnen, sondern er ist immer in der Nachtschicht und sie arbeitet ganz normal von 8 bis 17 Uhr, oder 16 Uhr. Und sie bewohnt diese Wohnung tagsüber und er bewohnt diese Wohnung nachts. Auf jeden Fall begegnen die sich nie und schreiben sich immer nur so kleine Post-its und kleine Zettelchen und sie können wirklich nach einiger Zeit so die Stimmung des anderen herausfinden. So nach dem Motto: "Oh, guck mal, der Kaffee ist nicht ausgetrunken, ich glaub, er war im Stress". Und es ist mal aus der Sicht der Tiffy und mal aus der Sicht von dem Leon geschrieben, so dass man so beide Sichten hat und das ist echt spannend und schön und man fiebert [ein] bisschen daraufhin, dass sie sich irgendwann treffen werden. Darauf läuft’s ja hinaus. Es ist wirklich irgendwie ein nettes Buch zum Weglesen und das war mal was Anderes. Als ich so geguckt hab, was ist mein Lieblingsbuch, das ist wirklich so 'ne unheimlich schwierige Aufgabe, und ich stand vor meinem Bücherregal und hab gedacht: Wie lustig, die eine Seite ist komplett voll mit schwarzen Büchern. Da steht [Stieg] Larsson, Simon Beckett, und wie sie alle heißen, und die sind ja fast alle schwarz oder weiß. Ich hab so Phasen, wo ich viele Krimis und Thriller gelesen hab, und jetzt, seitdem ich Kinder hab, kann ich so was nicht mehr lesen, tu' ich mich total schwer, diese ja doch teilweise brutalen Filme zu gucken und auch Bücher zu lesen, und im Moment brauch' ich alles, was nicht anstrengend ist, alles, was mich nicht zu sehr belastet, mich eher so’n bisschen ablenkt und seichter ist. Aber als ich so in das Bücherregal geguckt hab, hab ich gedacht: Eigentlich müssteste mal wieder eins von den schwarzen Büchern lesen. Die sind ja echt gut, ich hab die verschlungen. Ich hab auch bei einem gesehen, dass ich dachte: "Mensch, der hat ein neues rausgebracht, ich könnte mich eigentlich mal wieder ranwagen." Aber so was kann ich dann echt nicht abends lesen!
 
Lisa: Hier ist Leo:
Leo: Ich glaub, mein Lieblingsautor bisher immer noch wäre wahrscheinlich Douglas Kennedy. Das erste Buch, was ich von dem gelesen habe, war The Moment. [Es] ging halt dort um 'nen Typen, der nach Berlin geschickt worden ist kurz vorm Mauerfall. Douglas Kennedy kann ich empfehlen, weil er halt sehr viele „Twists“ (unerwartete Wendungen) in seinen Büchern hat. Die Geschichte kann sich zwei- bis dreimal ändern. Der hatte dann auch noch ein anderes Buch, The Big Picture. Das hatte mir gefallen, weil es dort um einen Fotografen geht. Kann ich auch gar nicht zu viel drüber sagen, weil ich dann sonst zu viel wegnehme. Aber ist halt jemand, der aus seinem alten Leben dann auf einmal quasi so flüchten muss.

Lisa: Leo nannte als zweites einen Schriftsteller, der leider am 19. Juni gestorben ist.
Leo: Carlos Ruiz Zafón, ein spanischer Autor, der, glaub ich, aus Barcelona kommt. Und das ist ne Bandreihe. Der Schatten des Windes ist das erste. Ich wollte damals unbedingt nach Barcelona, weil ich seine Bücher halt gelesen habe. Und seine Bücher sind aber irgendwie Barcelona in den Fünfzigern oder Sechzigern. Ist halt so’n bisschen Fantasy, aber ein bisschen düster. Aber die Charaktere sind sehr interessant, wie die sich entwickeln, und sein Schreibstil ist megagut. Da gibt’s ein Buch, das ein anderer Autor geschrieben hat über seine Bücher. Das ist quasi so’n Reiseführer für Barcelona, wo du dann die ganzen verschiedenen Plätze, die er in den Büchern beschreibt, erkunden kannst, mit den Hintergründen und alles. Also ist sehr, sehr cool. Und... David Nichols. Den kann ich auch sehr empfehlen, wo[bei] mir One Day aber am besten gefallen hat. Und der Film war auch sehr traurig.

Lisa: Leo nannte als Letztes noch ein Buch eines anderen englischen Autors, das ihn sehr berührt hat.
Leo: The Other Hand von Chris Cleave. Auch 'ne sehr verrückte Story. Ohne jetzt hoffentlich zu viel wegzunehmen, ist das ein englisches Pärchen, was halt Urlaub gemacht hat und die sind dann halt am Strand spazieren gegangen und haben dann dort halt was miterlebt, was sehr, sehr traumatisch für die war und das involviert halt die andere Frau in der Story. Und die flüchtet aus ihrem Land und versucht, dieses Pärchen wiederzufinden, was sie dann auch schafft. Und man kriegt dann halt so Stück für Stück von beiden Seiten die Storys mit, also was halt passiert ist, bis die so quasi aufeinandertreffen. Und das ist halt 'ne sehr, sehr gute Geschichte. Ist halt sehr düster, also sehr, sehr deprimierend. Aber ich find', es öffnet einem so’n bisschen die Augen.

Lisa: Und das war der zweite Teil unserer Episode zum Thema Lieblingsbücher. In der nächsten Episode geht es um das Thema Leben im Ausland. Wenn euch dieser Podcast gefällt, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr ihn an andere Deutschlerner weiterempfehlen könntet oder ihm in eurer Podcast-App eine Bewertung hinterlassen würdet. Vielen Dank! Macht’s gut, bleibt gesund und bis bald!


Umgangssprachliche Ausdrücke:

ein Buch verschlingen = ein Buch sehr schnell durchlesen, weil es so spannend oder interessant ist
der Hammer = super
quatschen = sich angeregt unterhalten
(in eine andere Welt) reinverschwinden = ( in eine andere Welt) hinein verschwinden
etwas rausfinden = etwas herausfinden
etwas weglesen = etwas durchlesen, ohne lange darüber nachzudenken
sich mit etwas schwertun = etwas schwierig finden, etwas ungern machen
etwas rausbringen = etwas herausgeben, anbieten, hier: veröffentlichen
sich an etwas ranwagen = sich an etwas heranwagen
ohne zu viel wegzunehmen = ohne zu viel zu verraten